Solidaritätsreise – Waffenbrüder und -schwestern

Die Waffenbrüder/-schwestern sind ein Zusammenschluss von Reservist*innen der israelischen Armee, der sich kreativ und entschlossen in die Proteste gegen die Justiz-Reform eingebracht hat und diese massiv gestärkt hat.

Die Organisation wurde zur größten und bedeutendsten zionistischen Bewegung in Israel.

Nach dem Judenmord im Westlichen Negev hat sich die Organisation über Nacht in eine hochprofessionelle Hilfsorganisation gewandelt, die rund um die Uhr im Einsatz ist. Sie hat im Chaos der ersten Kriegstag beschlossen alle ihre Anstrengungen dem Sieg der israelischen Armee und der Unterstützung der Betroffenen unterzuordnen. Am 7.10. haben Anführer der Organisation auf eigene Faust in Süden gekämpft, Transporte für Soldaten an die Front koordiniert und durchgeführt und Menschen aus dem Kriegsgebiet gerettet. Tausende von Fahrten allein am 7.10.

Sie hat mit Hunderten Mitgliedern und Sympathisanten in 40 eigens dafür kosher gemachten Restaurants täglich 30.000 fertige Mahlzeiten für die Truppen zubereitet.

Ein von den vielen HiTech Experten aufgezogenes Informationszentrum hat mit technologiegestützter Auswertung aller Filmdokumente die Suche nach den Vermissten übernommen und diese so effizient gemacht, dass ihr staatliche Institutionen zugearbeitet haben.

In den Tagen, in denen im Westlichen Negev gekämpft wurde hat die Organisation 4000 Menschen aus dem Gebiet evakuiert.

In den Orten in denen sich die Binnenflüchtlinge gesammelt haben, hat die Organisation viele Stützpunkte für die gezielte Unterstützung aufgebaut. Grundbedarf wie Kindernahrung oder Windeln wurde gedeckt und dringend benötigte professionelle psychologische Hilfe angeboten.

Waschzentren und mehr als 100 Kindergärten wurden errichtet als Beispiele ganz konkreter Unterstützung.

Im Laufe der Zeit kam es zu einer Sektoren übergreifenden Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern in den betroffenen Entwicklungsstädten.

Die Organisation hat einen mächtigen Zweig zur Unterstützung der Landwirtschaft und Industrie mit Freiwilligen entwickelt. BBQs für Einheiten, Besuche von Verwundeten usw.

Wir danken dem Reserveoffizier und ehemaligen U-Boot Kommandanten Ronen Koehler für die Ausführungen, den Rundgang durch das Hauptquartier der größten zionistisch-israelischen Hilfsorganisation.

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