28.02. | 19 Uhr | online
Eine Kooperation mit der DIG AG Kaiserslautern
Am 7/10 blieb in Israel die Zeit stehen. Wie fühlt sich das Leben im Land an, bei anhaltendem Geiseldrama und anhaltenden Verlusten im Süden, zunehmendem weltweiten Antisemitismus, sich verschärfender Kriegsgefahr im Norden, Zehntausenden Binnenflüchtlingen, abschmierender Wirtschaft und einer planloser politischen Führung. Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und wie blicken die Israelis in die ungewisse Zukunft.
Anmeldung: info@dig-stuttgart.net
Prof. Dr. Gisela Dachs ist Publizistin und Kommunikationswissenschaftlerin. Sie hat an der Tel Aviver Universität zu Einwandereridentitäten und Nachrichtenkonsum promoviert. Seit 2016 lehrt und forscht sie am Zentrum für Deutschlandstudien und am European Forum der Hebräischen Universität in Jerusalem. Ihre journalistische Karriere begann sie bei der französischen Tageszeitung Liberation, bevor sie ins politische Ressort der Zeit nach Hamburg wechselte, für die sie anschliessend mehr als zwanzig Jahre exklusiv aus Israel berichtete. Heute arbeitet sie als Korrespondentin vor allem für die NZZ am Sonntag. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und u.a. auch Herausgeberin des Länderbericht Israel, der 2016 im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung erschien. Seit 2001 gibt sie den Jüdischen Almanach im Auftrag des Leo Baeck Instituts Jerusalem heraus. Sie lebt in Tel Aviv.
Chaya Tal aus Köln , seit 12 Jahren in Israel, Mitarbeiterin der israelisch-palästinensischen NGO „Roots Shorashim Judur“, Freelance-Journalistin (Jüd.Allgemeine, Ynet, Times of Israel u.a.), ehemalige Bloggerin bei „Ich, die Siedlerin“ über jüd.Leben in Judäa und Samaria. Im Rahmen der Blogaktivität arbeitete sie mit der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen und hielt Vorträge in Deutschland und der Schweiz. Studierte Nahostwissenschaften an der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan. Lebt in Gush Etzion.
Ralph Lewinsohn ist in Namibia geboren, im Alter von 25 nach Israel eingewandert und lebt seit 43 Jahren im Kibbutz Kfar Aza. Er war viele Jahre auf der Landwirtschaft beschäftigt, und hat dann eine Reiseführer Ausbildung gemacht und arbeit seit 20 Jahren in dem Beruf.