Kein Fussbreit dem Antisemitismus! – statement zur VA mit Tony Greenstein im Lilo-Herrmann-Haus


Kein Fussbreit dem Antisemitismus! 

Am 24.2. spricht Tony Greenstein auf Einladung des Palästina Komitees im Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart.

Greenstein verwendet alle gängigen Narrative des zeitgenössischen Antisemitismus und wurde wegen Antisemitismus aus der Labour Partei(!) ausgeschlossen. 

Greenstein hat mehrfach Israelis mit Nazis verglichen* und darf nach einem britischen Gerichtsbeschluss „notorischer Antisemit“ genannt werden. 

Im Intifada Podcast (https://youtu.be/o9evhLCuA_k ) erklärt Greenstein (ab 00:03:05): „The Holocaust is exploited mercilessly by the Zionist movement“ und (01:08:13) „If you establish an ethno-nationalist state, what do you do accords with the logic of what the Nazis did as well“.

*(a) ‘AmYisraelChai is the Zionist equivalent of Heil Hitler’ (b) ‘yes the holocaust did happen and you Zios have been milking it ever since even though u collaborated with the Nazis’ (c) ‘Jewish Nazis.’

 (https://fathomjournal.org/calling-a-truce-with-left-wing-antisemitism-the-case-against-the-jerusalem-declaration-on-antisemitism/)

Gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors!

Jerusalem wurde in weniger als 24 Stunden von zwei Terroranschlägen erschüttert. Sieben Israelis wurden kaltblütig ermordet. Quer durch die palästinensischen Gebiete wurden die Anschläge gefeiert. 

Wir gedenken mit tiefer Trauer den Toten, sprechen den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid aus und wünschen den Verletzten vollständige Genesung. 

Die blutigen Anschläge zeigen die unbedingte Notwendigkeit auf, den israelbezogenen Antisemitismus und seine Akteure wie BDS und (pro-)palästinensische Organisationen, die den palästinensischen Widerstand grüßen, hart anzugehen und konsequent gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors vorzugehen. 

Wie antisemitische Netzwerke bis nach Stuttgart reichen, zeigt die DIG Stuttgart am 1.2. Bei einer Vortragsveranstaltung auf. 

Es darf für Veranstaltungen, auf denen gegen Israel gehetzt wird, keine Räume geben. Palästinensische Organisationen, die sich nicht ohne Wenn und Aber gegen Terror aussprechen, müssen aus zivilgesellschaftlichen Bündnissen ausgeschlossen werden. 

Palästinensische Stimmen, die sich nicht vom Terror distanzieren, dürfen keine Bühne und kein Forum erhalten. Schluss mit der Gleichsetzung des palästinensischen Terrors mit dem ukrainischen Widerstand.

Die Anschläge sind mörderischer Ausdruck des Judenhass, der in weiten Teilen der palästinensischen Bevölkerung gepflegt und von (pro-)palästinensischen Organisationen geteilt wird. Auch in Stuttgart.

Gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors!

Netzwerke des israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland

  1. Februar 19 Uhr Bischof-Moser-Haus (Wagnerstr. 45, Stuttgart)

Bei Angriffen auf Israel sind in Deutschland mittlerweile Demonstrationen zur Regel geworden, deren Teilnehmer die Vernichtung Israels fordern. Aber auch bei öffentlichen Versammlungen und Konferenzen wird der jüdische Staat delegitimiert, gerade auch bei Veranstaltungen, deren eigentliches Anliegen nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun hat. So häufen sich antisemitische Vorkommnisse bei Aktionen gegen Rassismus oder für eine bessere Klimapolitik, deren legitime Ziele für antisemitischen Zwecke missbraucht werden.

Diese Anschlussfähigkeit an sowohl demokratische Bewegungen wie auch islamistische Strukturen wird durch ein Netzwerks aus meist säkularen, gegen Israel gerichteten Organisationen befördert und professionell organisiert. Diese Organisationen mit extremistischen Verbindungen finden nach wie vor bei der Bekämpfung von Extremismus kaum Beachtung. Dabei bieten sie einen Nährboden für Antisemitismus, der sich weit ab von islamistischen Milieus verbreitet und zu gewalttätigen Übergriffen führen kann.

Rebecca Schönenbach gibt einen Überblick über die Organisationen, deren Netzwerke und ihre Finanzierung.

Rebecca Schönenbach arbeitet als unabhängige Beraterin im Bereich der Extremismusbekämpfung, speziell auch zum Themenbereich islamische Finanzierungen. Als Spezialistin für Scharia und islamischen Extremismus hält sie Vorträge, unter anderem an den Universitäten in Istanbul, Sarajevo und Rom, und berät Behörden, NGOs und Unternehmen. Darüber hinaus schreibt sie Fachbeiträge zu den Themenbereichen Islamic Finance, Islamismus, Radikalisierung und Frauenfeindlichkeit.

Für den Verein Veto! Für den Rechtsstaat e.V. setzt sie sich mit Sicherheitsfragen auf nationaler und internationaler Ebene auseinander.

Schönenbach ist Mitherausgeberin des Sammelbandes „Ich will frei sein, nicht mutig – FrauenStimmen gegen Gewalt“ (Alibri) und Kolumnistin der Welt am Sonntag.

1.11. – Wahlabend live mit ExpertInnenrunde

Am 1.11. präsentierten die Südwest DIG den israelischen Wahlabend mit

Dr. Andrea Livnat

Dr. Ralf Balke

Dr. Marc Neugröschel

Moderation: Oliver Vrankovic

Die DIG Stuttgart bedankt sich bei der


Die DIG Stuttgart bedankt sich bei der DIG AG Freiburg und der DIG AG Mannheim/Rhein-Neckar und den ReferentInnen für eine gelungene Veranstaltung mit über 70 TeilnehmerInnen.

Ein nasser Hund

Vielen Dank dem Beauftragten des Landtags gegen Antisemitismus Dr. Michael Blume und Arye Shalicar und 80 Besucher*innen für einen gelungenen Abend mit dem Film „Ein nasser Hund“ und anschließender Diskussion im Atelier am Bollwerk.