Antisemitismus im Gewand der Menschenrechte  

Die globale Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionskampagne (BDS) gegen Israel.

Vortragsveranstaltung mit Dr. Natascha Müller als Kooperation von DIG Region Stuttgart e.V. und Förderverein Emanzipation und Frieden.

Mittwoch 27.09.23 | 19:30 Uhr | Bischof-Moser Haus (Wagnerstr. 45)

Die hitzige Debatte um die globale Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionskampagne (BDS) gegen Israel nimmt nicht ab. Das haben nicht zuletzt die Diskussionen um ein Auftrittsverbot für Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters in deutschen Konzerthallen gezeigt. Nachdem Waters nicht nur seine Prominenz, sondern auch städtische Bühnen nutzte, um für antiisraelische Boykottaufrufe zu mobilisieren oder, in tradierter antisemitischer Manier, auch schon ein aufgeblasenes Schwein mit Davidstern über die Bühne fliegen ließ, sagten mehrere deutsche Städte seine Konzerte ab. Die Gegenreaktion war groß: In einer Petition von Intellektuellen, Schauspieler*innen und Musiker*innen wie Noam Chomsky, Susan Sarandon oder Eric Clapton wurde vor einer missbräuchlichen Verwendung des Antisemitismusvorwurfs gewarnt, denn Waters, so der Wortlaut, verurteile nicht nur jede Form von Rassismus. Er vertrete mit seinem Boykottaufruf gar die moralische Forderung nach der Gewährleistung von Menschenrechten. Von Menschenrechten, die – so die Ausgangsthese der Referentin – für Antisemitismen als globalen Akt der Solidarität mobilisieren.  

An dieser Schnittstelle setzt der Vortrag an und diskutiert, wie aktuelle Formen eines „menschenrechtsorientierten Antisemitismus“ durch die BDS-Kampagne formuliert werden. Warum solidarisieren sich weltweit so viele Gruppen und Personen mit dem palästinensischen Protestanliegen, obwohl es Antisemitismen reproduziert? Und welchen Stellenwert haben jüdische Identitäten, Ansprüche und Rechte in dem Menschenrechtsdiskurs der BDS-Bewegung? Diese Fragen werden von der Referentin diskutiert, antisemitische Codes analysiert und Gegenstrategien zu BDS skizziert.

Die Referentin: Dr. Natascha Müller promovierte an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg zum Thema „Menschenrechte und Antisemitismus. Die transnationale BDS-Kampagne gegen Israel“. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und arbeitet heute als Beraterin u.a. für Kulturinstitutionen und akademische Einrichtungen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus- und Rassismusforschung, Gesellschaftstheorie, Sozialpsychologie sowie jüdische Geschichte.

Mittwoch 27.09.23 | 19:30 Uhr | Bischof-Moser Haus (Wagnerstr. 45)


„Kingdom of Loneliness“

Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Manuel Minniti zum Release der Single „Kingdom of Loneliness“ – einer deutsch-israelischen Musikproduktion gemeinsam mit dem israelischen Künstler Dmitry Polykov.

Dieser sehr fruchtbare langjährige Austausch und künstlerische Zusammenarbeit geht ins Jahr 2014 zurück, als Jörg Freitag (KOMMA esslingen + stellvertretender Vorsitzender DIG Stuttgart), mit der Stuttgarter Band Die Nerven in Eigeninitiative eine Israel Tour plante. Bei den Konzerten kamen die Musiker in Kontakt mit israelischen Musikern und Veranstaltern. Neben den sehr erfolgreichen Konzerten entwuchs aber vor allem den im Vorfeld gemachten virtuellen Bekanntschaften ein lebendiger Austausch in der Realität. Zeitgleich knüpften Esslinger Skater*innen in israelischen Skateparks Kontakte zu israelischen Skater*innen. Im Zuge ihres Aufenthalts in Israel besuchten die deutschen Musiker*innen und Skater*innen Yad VaShem und die Stadt Givatayim, die eine Partnerschaft mit dem Kreis Esslingen pflegt. Vor Ort wurde die Tour durch Oliver Vrankovic (Vorsitzender DIG Stuttgart) unterstützt.

Aus dieser Tour resultierten Bekanntschaften und Freundschaften, die zu weiteren Konzerten in Israel und musikalischer Zusammenarbeit führten. 2018 spielte die Stuttgarter Synth Wave Band ago mit der israelischen Band D.R.Y. eine Israeltour, die schließlich in das gemeinsamen Musikprojekt BLESSED mündete. Ebenfalls sang Dmitry Polykov, der Sänger von D.R.Y., zwei Songs auf dem Debutalbum von ago. Letzten Freitag erschien nun die Single „Kingdom of Loneliness”, einer musikalischen Zusammenarbeit zwischen Dmitry Polykov (D.R.Y.) und Manuel Minniti (ago).

Hinsichtlich der Nachhaltigkeit muss dieser Kulturaustausch keinen Vergleich mit deutsch-israelischen Projekten, die mit viel Geld gefördert werden, scheuen. Fördermöglichkeiten für eigeninitiativ geplante und organisierte Austausche von jungen Menschen mit gemeinsamen Leidenschaften zu schaffen, ist ein großes Anliegen der DIG Stuttgart. Der Vorstand der DIG Stuttgart hat sich die konkrete Umsetzung dieses Anliegens zum Ziel gesetzt und wirkt auf die Schaffung dieser Fördermöglichkeiten hin.

Wir sind überzeugt, dass eigeninitiativ geplante, organisierte und durchgeführte Begegnungen auf Grundlage gemeinsamer Leidenschaften einen unvergleichbaren Beitrag zur deutsch-israelischen Verständigung leisten können.

Israeltag ’23 – Reden von O. Vrankovic und E. Holtzmann

Rede von Oliver Vrankovic

Ist es nicht großartig, dass der Schlossplatz heute in israelische Fahnen getaucht ist.

Ist es nicht großartig, das wir hier zusammen sind. Mitglieder der jüdischen Gemeinde, Israelis und Menschen dieser Stadt und der Region – Menschen verschiedener Religionen und unterschiedlicher kultureller Prägung.

Es ist meine dritte Feier der israelischen Unabhängigkeit in diesem Jahr in der wir 75 Jahre jüdische Souveränität feiern. 75 Jahre materieller Verteidigungsort der Jüdinnen und Juden.

Die in der Vergangenheit von Deutschland begangenen beispiellosen, unvergleichlichen Verbrechen am jüdischen Volk zeigen die unbedingte Notwendigkeit einer Schutzraums für Jüdinnen und Juden auf.

Der Rechtsnachfolger des Dritten Reichs ist zu unbedingter Solidarität mit dem Staat der Überlebenden verpflichtet. Auf allen Ebenen. Bund, Länder und Kommunen sind so sehr zur Solidarität mit Israel verpflichtet wie die Zivilgesellschaft. Und diese Solidarität MUSS die unbedingte Solidarität mit den Garanten des materiellen Verteidungsortes mit den Jüdinnen und Juden mit einschließen.

Aus dem Herzen Stuttgarts geht heute ein lauter öffentlicher Gruß an die die israelischen Verteidigungskräfte.

אנחנו מצדיעים לצהל

Vor 75 hat sich ein Sicherheitsversprechen für die Jüdinnen und Juden im Staat Israel Materialisiert. Dies macht jede gegen diesen Staat gerichtete Aggression und jede antizionistische Agitation objektiv antisemitisch.

Ich habe meine erste Unabhängigkeitsfeier in diesem Jahr in einem israelischen Elternheim feiern dürfen mit den Mitbegründerinnen und Mitbegründern des Staates Israel. Meschen, die Zeugen der Reichspogromnacht waren, der Judenverfolgung, -deportation und -vernichtung.
Die alten Menschen im Heim haben in Israel eine Heimstätte gefunden, diese mit aufgebaut und verteidigt. Und zusammen verteidigen ihre Enkel und Urenkel heute diese notwendige Heimstätte.

Die alten Menschen im Heim haben mit Millionen Israelis am Tag vor dem Unabhängigkeitstag um Angehörige getrauert, die der arabischen Aggression gegen die jüdische Heimstätte zum Opfer gefallen sind.

Dem Gedenken an die Gefallenen und die Opfer des Terrors folgt in Israel übergangslos die ausgelassene Feier der Staatsgründung und diese unmittelbare Abfolge erinnert jedes Jahr daran, dass der jüdische Staat nicht auf dem Silbertablett präsentiert wurde.

Israel hat sich schon am Abend seiner Gründung gegen eine militärische Übermacht vernichtungsantisemitischer Feinde behaupten müssen.

In Israel ist in den letzten 75 Jahren wundersames passiert. Aus einer Vision wurde eine prosperierende Demokratie.

Die israelische Gesellschaft hat in den 90er Jahren bei einer damaligen Größe von 5 Millionen 1 Million Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion integriert. Schwer vorstellbar in einem Land, in dem schon paar Zehntausend bei 80 Millionen zur Klage darüber führen, dass das Boot voll ist.

Die Israelis haben Sumpf und Wüste in eine blühendes HiTech Land verwandelt und behauten noch inmitten der Konfrontation mit Terrororganisationen im Norden und Süden des Landes eine liberale Demokratie.

Wer glaubt, dass interne Konflikte die Schlagkraft Israels schwächen, kann sich dieser Tage eines Besseren belehren lassen.

Nach der Arbeit habe ich in diesem Jahr in der multikulturellen multiethnischen und multireligiösen Stadt Ramle gefeiert nach der Arbeit bis spät in die Nacht und am nächsten Tag mit meinen jüdischen Freunden, deren Herkunft v.a. aus nordafrikanischen und orientalischen Ländern jede Behauptung Israel sei ein weißer Kolonaialstaat lächerlich erscheinen lassen und auch mit christlichen Freuden aus Ramle, für die es selbstverständlich ist, den Geburtstag des Staates, in dem sie gerne und gut leben zu feiern.

Unser Motto heute ist das Zusammenleben. Leider gibt es nicht Wenige, denen das Zusammen verhasst ist und die sich für das Gegeneinander stark machen in Wort und Tat. Hier wo wir stehen, wurde vor drei Tagen die Gründung des jüdischen Staates betrauert und wie jedes Jahr ein anti-israelisches Hassfestival gefeiert. In Stuttgart kommt es regelmäßig im öffentlichen Raum zur Dämonisierung und Delegitimierung des Schutzraums der Juden. Wie vor drei Tagen parallel zum Beschuss israelischer Zivilisten durch islamistische Terroristen.
Ich rufe von hier die Stadt Stuttgart auf, dem Antizionismus keine weiteren Bühnen mehr zu bieten.

Heute stehen WIR hier und machen klar, das wir die Straße nicht dem Hass überlasen. Heute gehört der Schlossplatz dem Miteinander und der Solidarität mit Israel.

Wir tauchen den Schlossplatz in ein blau weißes Fahnenmeer!

3000 Jahre alt, 75 Jahre jung

עם ישראל חי


Rede von Eli Holtzman (gehalten auf Hebräisch, hier die deutsche Übersetzung):

Sehr geehrtes Publikum

Ich bin froh im Namen der Bürgern von Givatayim vor Ihnen sprechen zu dürfen.

Wir feiern 75 Jahren Israels Unabhänigkeit und 40 Jahre seit der Gründung der Partnerschaft Kreis Esslingen – Givatayim.

Vor 25 Jahren erhielt ich von meinem Arbeitgeber den Auftrag, jüngere Israelis nach Deutschland zu begleiten.

Als Sohn der dritter Generation von Holocaust Überlebenden habe ich diese Aufgabe abgelehnt. Ich wollte einfach nicht nach Deutschland kommen, aber mir wurde aufgezwungen zu reisen.

Als ich in D ankam wurde es mir klar das ich mich geirrt habe.

Ich habe hier wunderbare junge Menschen getroffen, die Moral und Gerechtigkeit verstehen und sich davon leiten lassen. Mir wurde klar, dass durch zwischenmenschliche Beziehungen Solidarität und Freundschaften geschaffen und Vorurteile abgebaut werden. Man kann sehr viel voneinander lernen.

Treffen von Jugendlichen, Schulen, Lehrern, aktiven Pädagogen und gewählte Amtsträgern sind unerlässlich um gemeinsam gegen die düsteren Botschaften von Rassismus, Antisemitismus und Bosheit vorzugehen.

Meine Damen und Herren,

Der Tag wird nicht mehr fern sein und die Holocaustüberlebenden die unter uns leben, werden uns verlassen haben. Ihre Vermächtnis werden dokumentarische Beweise bleiben.

Holocaust Leugner – v.a. Iran und Rechteextremisten – werden behaupten, der Holocaust sei eine jüdisch Erfindung. Es ist unseres Pflicht mit unseren Freunde hier den Botschaften der Holocaustleugnern entgegenzutreten..

Das heutige Deutschland ist eine friedensliebende Wirtschaftsmacht mit großem Einfluss auf Europa und die ganze Welt.

Die Freundschaft und die Partnerschaft sind für uns sehr wertvoll. Eure wirtschaftliche sowie diplomatische und politische Unterstützung schätzen wir sehr sehr hoch. Lassen Sie uns die Verbindung erweitern und vertiefen.

1965 wurden dipl. Beziehungen zwischen Israel und Deutschland aufgenommen. Ich bin sehr stolz Ihnen sagen zu können, dass vor 40 Jahren Givatayim die erste Stadt war, die eine Partnerschaft mit einer deutschen Kommune, dem KreisEsslingen geschlossen hat.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Herrn Landrat Heinz Eininger und allen Mitarbeiten und Amtsträgern des Kreis Esslingens zu, 50 Jubiläum gratulieren.

40 Jahren davon sind wir dabei.

Israel ist zwar ein kleiner Staat aber eine Großmacht in vielen Bereichen wie Hi Tech, Medizin, Landwirtschaft etc. Wir möchten unser Wissen mit Ihnen teilen.

Ich bedanke mich für Ihre Freunschaft und Solidarität. Danke Allen die diese Veranstaltung möglich gemacht haben und wünsche Ihnen einen angenehmen und spannenden Abend.

Israeltag Stuttgart ’23 – Dank und Bilder

Die DIG Stuttgart dankt der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) für einen in Kooperation durchgeführten unvergesslichen Israeltag, im Besonderen Sabina Morein für die gemeinsame Organisation mit unserem Vorsitzenden Oliver Vrankovic .

Wir danken dem Vorsitzenden der IRGW Michael Kashi, der auch stellvertretender DIG Vorsitzender ist, für seine Eröffnungsworte, dem Vorstandsreferenten der IRGW Lars Neuberger für die gewissenhafte Erledigung vieler Behördengänge und Alex und seinem Team für das Anpacken.

Wir danken Anna Staroselski (stellvertretende Vorsitzende der DIG – Deutsch-Israelische Gesellschaft für eine großartige Moderation, ihrer Exzellenz der Generalkonsulin Carmela Shamir für ihr persönliches Erscheinen auf dem vollen Schlossplatz.

Wir sagen Toda der 5-köpfigen Delegation aus Givatayim um Eli Holtzman und seinen Worten zur Kraft der Begegnung und Frau Rugart von SCORA – Yes we care die diese Kraft der Begegnung ebenfalls herausgestrichen hat – Beiden danken wir auch dafür der Begegnung nicht nur das Wort zu reden, sondern sich auch erfolgreich dafür einzusetzen.

Wir danken dem IRGW Oberrabbiner Yehuda Puschkin für seine gesegneten Worte, dem Beauftragten gegen Antisemitismus Dr. Michael Blume für seine klaren Worte gegen Anti-Zionismus, der Bürgermeisterin Fezer als Vertreterin von Stuttgart und dem Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper für die Schirmherrschaft.

Wir danken dem Kinderchor (Kindergarten und JGS der IRGW) und dem Zemer Chor unter der Leitung von Arkadi Ginsburgski. Wir danken DJ Sivan für den musikalischen Rahmen und Helmut Meder für die Tontechnik.

Besonders danken wir Avi Palvari , der den Schlossplatz zum tanzen gebracht hat. Legende!

Herzlichen Dank an Roman Kuperschmidt Klezmer dafür, den Schloßplatz mit hebräischen Klassikern gerockt zu haben. Außerdem ein großer Dank an die wundervolle Shai Terry für ihren fantastischen Gesang, einschließlich der Hatikva und Yerushalayim Shel Zahav am Ende.

Danke an mehr als ein Dutzend Organisationen (israelische, deutsch-israelische, pro-israelische, christliche, jüdische, ideologiekritische, usw.) für ihre Infostände und natürlich an WIZO für das tolle Essen.

Und an Hunderte von Besucher*innen für ein unvergessliches Fest in Blau-Weiß

Reden von O. Vrankovic unf E. Holtzmann

Keine antisemitische Hasskundgebung in Stuttgart!

Gegen antisemitische Hasskundgebungen im Herzen Stuttgarts!

Gegen die Unterstützer*innen, Verharmloser*innen und Apologet*innen palästinensischen Terrors!

Die DIG Region Stuttgart e.V. fordert ein konsequentes Vorgehen gegen antisemitische Hetze im Herzen Stuttgarts.

Bei einer Demonstration in Berlin wurden am Karsamstag antisemitische Parolen gerufen und der militärische Arm der Hamas verherrlicht. Wenige Tage später musste eine Veranstaltung in Köln wegen antisemitischer Hetze abgebrochen werden. Zu beiden Veranstaltungen rief Samidoun auf, eine Organisation, die in Israel wegen ihrer Beziehungen zu der Terrororganisation PFLP verboten ist.

Wir fordern von der Bundespolitik die Prüfung eines Verbots von Samidoun!

Wir fordern von der Stadt Stuttgart ein Verbot des Nakba Tags auf dem Stutgarter Schloßplatz. Zu der Veranstaltung rufen mit Samidoun assoziierte israelfeindliche Akteure auf.

Das Palästinakomitee, das direkte Aktionen von Samidoun mitträgt und die gegen den Staat Israel und seine Bewohner*innen gerichtete Boykottbewegung BDS unterstützt, darf von der Stadt Stuttgart keine Bühne geboten bekommen.

Der Nakba Tag ist eine Israel dämonisierende und Israel delegitimierende Propagandaveranstaltung und droht zu einer Vernichtungswerbung im Herzen Stuttgarts zu werden.

Auf lokaler Ebene konsequent gegen die Dämonisierung Israels vorzugehen muss ein Mindestanspruch der Stadt Stuttgart sein. Es darf für Veranstaltungen, bei denen gegen Israel gehetzt wird und der Staat Israel delegitimiert wird, keine Räume geben und keine Bühne.

Am 14.05. und 29.05. vorletzten Jahres hatten das Palästinakomitee und „Palästina Spricht“ zu antiisraelischen Kundgebungen in Stuttgart aufgerufen, bei denen es zu mehreren antisemitisch konnotierten Zwischenfällen kam.

Antiisraelischer Hetze folgen Taten, die die Unversehrtheit von Jüd*innen auch in Deutschland bedroht.

Es darf am 13.05. keine Hasskundgebung gegen Israel im Herzen Stuttgarts geben!


gez: Oliver Vrankovic, Vorsitzender der DIG Region Stuttgart e.V. (im Namen der DIG Region Stuttgart e.V.)

Stuttgart – meine Stadt