Israelsolidarische Kundgebung 09.10.

18 Uhr MARKTPLATZ Stuttgart

Solidarität mit Israel!
Solidarität mit seinen Streitkräften im Kampf gegen antisemitischen Terror!

Am Samstag (Tora Freudenfest) haben palästinensische Terroristen mehrere Massaker in Israel verübt. Mehr als 350 Israelis wurden ermordet, mehr als Tausend z.T. schwer verwundet. Dutzende Israelis wurden in den Gazastreifen verschleppt und sind Misshandlungen ausgesetzt.

Auf deutschen Straßen und in den sozialen Medien feiern die Sympathisanten der palästinensischen Terroristen den Massenmord. In vielen Medien wird  eine verantwortungslos e und geschichtsvergessene  Äquidistanzposition vertreten. 

Israel ist im Krieg gegen antisemitische Schlächter. 

Die palästinensischen Terroristen müssen besiegt werden! Kein Fußbreit den Sympathisanten des palästinensischen Terrors. 

wir rufen zur israelsolidarischen Kundgebung am 9.10. auf!

Nachlese VA zu BDS Antisemitismus

Wir bedanken uns bei Dr. Natascha Müller, die über „BDS-Antisemitismus im Gewand der Menschenrechte“ referiert hat, unserem Kooperationspartner Förderverein Emanzipation und Frieden und 40 Zuhörer*innen für eine rundum gelungene Veranstaltung.

Dr. Müller beschäftigte sich im Schwerpunkt mit der Frage, warum sich Menschen, die sich in ihrem Selbstverständnis den universellen Menschenrechten verpflichtet fühlen, freiwillig und engagiert vor den antizionistischen und antisemitischen BDS-Karren spannen, der nichts anderes im Schilde führt als die Auslöschung des Jüdischen Staates Israel.

In ihren wissenschaftlich gehaltvollen Ausführungen argumentierte Dr. Müller vor allem mit Untersuchungen und Erkenntnissen aus Soziologie und Psychoanalyse.

Sie orientierte sich an ihrer (als Buch erschienen) Dissertation an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg zu demselben Thema.

Die anschliessende Diskussion entsprach dem hohen Niveau des Vortrags.

DIG Stuttgart beim Sommerfest der Kulturen 2023

Beim 20. Sommerfest der Kulturen war die DIG Region Stuttgart wieder mit dabei – live – mit einem Stand auf dem Stuttgarter Marktplatz.

Der Vorstand bedankt sich von Herzen bei mehr als 15 Mitgliedern, die an drei Tagen in je zwei Schichten am Stand mitgewirkt haben.

Die Eindrücke vom Team am Stand:

Wir zeigten Präsenz mitten im Trubel dieses bunten Festivals, das ein nachdrückliches und positives Signal gegen Rassismus und Ausgrenzung jeglicher Art setzen möchte.

Wir haben mehr als einmal ein „Danke für eure Arbeit“ zu hören bekommen.

Unser blau-weißer Stand, der mit großformatigen Bildern von der Pride-Parade in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem geschmückt war, hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Manche Besucher*innen des Sommerfest der Kulturen haben selbst schon an einer Pride-Parade in Israel teilgenommen und berichteten von ihren Erlebnissen.

In den Musik-Pausen suchten junge Menschen immer wieder das Gespräch mit uns, um das zu Hause oder im Freundeskreis über Israel Gehörte einem Faktencheck zu unterziehen.

Wir freuen uns sehr, dass wir einige falsche Ansichten mit Innenansichten aus der israelischen Realität konfrontieren konnten.

Die „Juden und Radfahrer“-Broschüren erfreuten sich großer Nachfrage, wie auch die Broschüren „Mythos Nakba“ und „Das Israelbild in deutschen Schulen und Schulbüchern“.


Am Samstagabend zwangen uns Regenschauer, die Zeltplanen vorzeitig zu zuziehen. Wir haben mit unseren freundlichen Standnachbarn zum Abschluss noch angestoßen und uns von ihnen für dieses Jahr verabschiedet.

Bis zum nächsten Mal!

75 Jahre Israel – Vom „Judenstaat“ zum „Nationalstaat des jüdischen Volkes“

Vortragsveranstaltung mit Dr. Andrea Livnat als Kooperation der DIG Stuttgart und der IRGW

Do., 16.11.23 | 19 Uhr | Hotel Wartburg (Lange Str. 49)

Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus als politische Bewegung, wird in Israel als „Prophet des Staates“ verehrt. Von Beginn an war Herzl ein einendes Symbol der konkurrierenden Strömungen und Gruppierungen, sowohl innerhalb der zionistischen Bewegung wie auch später in Israel. Gleichzeitig versuchten die verschiedenen Seiten, Herzl für ihre Zwecke und Überzeugungen im Kampf um die Deutungshoheit einzuspannen. 

Der Vortrag blickt auf Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels und zeigt die Veränderungen und Brüche, die das Land in den 75 Jahren seines Bestehens durchlief, aus dieser Vogelperspektive. Dabei wird deutlich, dass Herzls Vision auch heute noch Quelle der Inspiration, aber auch Streitpunkt in der Frage um die Ausrichtung und Ziele des Zionismus ist. 

Dr. Andrea Livnat ist Historikerin und Herausgeberin des jüdischen Internetportals haGalil. Zu ihren Veröffentlichungen zählen „Der Prophet des Staates. Theodor Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels“ (Campus 2011) und „111 Orte in Tel Aviv, die man gesehen haben muss“ (Emons 2019).

Do., 16.11.23 | 19 Uhr | Hotel Wartburg (Lange Str. 49)

„Antisemitismus in der Sprache“


Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Julia Bernstein als Kooperation von DIG Stuttgart., SCORA, GCJZ Stuttgart und dem kath. Bildungswerk Stuttgart

Mittwoch, 11.10.23 | 19:00 | Haus der katholischen Kirche (Königstr. 7)

„Warum scheitert die Interaktion so oft, wenn alle es gut meinen? Wenn es um Juden und Jüdinnen, Antisemitismus oder die NS-Vergangenheit geht, erschwert sich oftmals die Alltagskommunikation. Dann herrscht mitunter eine verkrampfte Stimmung und man verlässt zwangsläufig die eigene Komfortzone. Man überlegt, wie es gelingen könnte, sich im Alltag eine Sprache anzueignen, die verbindet, überbrückt und nicht trennt. Worte zu wählen, die Hoffnung geben und helfen, innere Ressourcen zu mobilisieren.

Doch es lässt sich kein leichter Umgang mit Sprache finden, der Antisemitismus aus der Welt schaffen würde. Viele Menschen geben sich aufrichtige Mühe, sind verunsichert und haben den Eindruck, es doch nicht richtig machen zu können. Einige zeigen sich gar resigniert oder haben das Gefühl, schnell missverstanden zu werden. In welchen Situationen sprechen Jüdinnen und Juden, aber finden kein Gehör? Welche Worte ermöglichen einen gemeinsamen kommunikativen Raum und welche schaffen einen unüberbrückbaren Unterschied?“

Julia Bernstein ist Professorin  für soziale Ungleichheiten und Diskriminierungserfahrungen im Fach Soziale Arbeit  an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie leitet den Forschungsbereich: Gesellschaftliches Erbe des Nationalsozialismus. 

Mittwoch, 11.10.23 | 19:00 | Haus der katholischen Kirche (Königstr. 7)