Solidarität mit Israel – 29.10.

Unser Dank unseren Freunden von der IRGW und dem breiten Bündnis, das zur israelsolidarischen Kundgebung am 29.10. aufgerufen hat. Danke an das JuFo der DIG Region Stuttgart e.V., WIZO Deutschland, den Förderverein Emanzipation und Frieden e.V., die CDU Baden-Württemberg, den SPD Landesverband Baden-Württemberg, Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, die FDP Baden-Württemberg, den Kreisejugendring Esslingen e.V., die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V., die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem – deutscher Zweig e.V., die Christen an der Seite Israels, die Freunde jüdischer Kultur Esslingen e.V., die Jüdische Studierendenunion Baden-Württemberg, den Jüdischen Nationalfonds KKL, Keren HaYesod, den Städtetag Baden-Württemberg, den Gemeindetag Baden-Württemberg, den Landkreistag Baden-Württemberg und den Deutschen Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg.

Wir bedanken uns bei (gezählt!) mehr als 1200 Teilnehmer*innen.

Die DIG Region Stuttgart e.V. bedankt sich für die Redebeiträge von Bundeslandwirtschaftsminister und Leo-Baeck Preisträger Cem Özdemir MdB, vom Staatssekretär im Ministerium der Justiz, Siegfried Lorek, vom IRGW Geschäftsführer Michael Rubinstein, vom Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus Dr. Michael Blume und von Alon Bindes (Jüdische Studierendenunion Württemberg)

Wir bedanken und bei Rabbiner Pushkin für das Gebet und bei allen Teilnehmer*innen der Kundgebung, die die Bilder der Verschleppten hochgehlten und damit auf deren Schicksal aufmerksam gemacht haben.

Wir bedanken uns bei Adele Raemer, einer Überlebenden des Massakers aus dem Kibutz Nirim, die mit uns ihren Zeugenbericht geteilt hat.

Die Stimmung war der aktuellen Lage entsprechend bedrückt und nachdenklich aber auch entschlossen und eindeutig in ihrem Anliegen Solidarität mit Israel zu zeigen und gegen Antisemitismus in Deutschland aufzustehen. In den Reden wurde deutlich, dass Nie Wieder heute ist.

Wir haben hier auf unserer Seite Reden der Kundgebung dokumentiert

Der Auruf

Bilder:

Israelsolidarische Kundgebung 29.10., 15 Uhr, Marktplatz

Sonntag, 29.10., 15 Uhr, Marktplatz Stuttgart!


Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus – in Solidarität mit den Menschen in Israel

Kundgebung vor dem Stuttgarter Rathaus

Am Sonntag, den 29.10. um 15:00 Uhr

Palästinensische Terroristen verübten am 7. Oktober ein Massaker im westlichen Negev. In antisemitischer Absicht wurden 1400 Israelis bestialisch ermordet. Das Ausmaß des Blutbades, dem Babys, Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen zum Opfer fielen, ist unfassbar.

In mehreren Kibutzim im Westlichen Negev wurden mehr als ein Viertel der Bewohner*innen vernichtet. Mehr als 200 verschleppte Israelis sind bis heute in Gaza ihren Peinigern ausgesetzt.
Terroristen im Libanon drohen Israel mit beispiellosem Raketenterror zu überziehen.

Die terroristischen Angriffe gegen Israel sind nicht zu rechtfertigen. Die Terroristen handeln nicht im Interesse der palästinensischen Bevölkerung und können sich auch nicht auf ihr Leid berufen, sondern morden nur für ihre eigene Ideologie und ihren Hass. Ihr Ziel ist die Vernichtung des Staates Israel und aller Jüdinnen und Juden auf der Welt. Sympathisanten und Apologeten des Massenmords an den Juden verbreiten Schrecken auf den Straßen Deutschlands. Jüdinnen und Juden müssen auch hier um ihre Unversehrtheit fürchten.

Wir rufen alle Demokrat*innen auf sich gegen den Vernichtungsantisemitismus im Nahen Osten und den Antisemitismus auf deutschen Straßen zu positionieren.

Wir stellen uns deshalb am kommenden Sonntag, den 29. Oktober in Stuttgart vor dem Rathaus mit einer Kundgebung an die Seite der Menschen in Israel, der Jüdinnen und Juden weltweilt und aller weiteren Opfer der Hamas. Ihnen gegenüber wollen wir unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität ausdrücken.

Zeigen wir, dass die große Mehrheit der Menschen in unserem Land gegen Antisemitismus, Terror und Hass aufsteht und solidarisch mit Israel ist.

Nie Wieder ist heute!
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Unterzeichnet von:

DIG Region Stuttgart e.V.
IRGW
JuFo der DIG Region Stuttgart e.V.
WIZO Deutschland

CDU Baden-Württemberg
SPD Landesverband Baden-Württemberg
Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg
FDP Baden-Württemberg

Kreisjugendring Esslingen e.V.

Christen an der Seite Israels
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V.
Internationale Christliche Botschaft Jerusalem – deutscher Zweig e.V.
Freunde jüdischer Kultur Esslingen e.V.

Förderverein Emanzipation und Frieden e.V.
Jüdische Studierendenunion Baden-Württemberg

KKL – Jüdischer Nationalfonds
Keren HaYesod

Städtetag Baden-Württemberg
Gemeindetag Baden-Württemberg
Landkreistag Baden-Württemberg

Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg
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Oliver Vrankovic (Vorsitzender DIG Stuttgart) aus Israel gegenüber der StZ:
„Man schaut ins Ausland und will wissen, wer zu uns steht“

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Bei der israelsolidarischen Kundgebung wird Laura Luise Hammel moderieren.

Es sprechen:

*Bundeslandwirtschaftsminister und Leo-Baeck Preisträger Cem Özdemir MdB

*EinE VertreterIn der Landesregierung

*Michael Rubinstein (Vorstandsmitglied IRGW)

*Der Beauftragte der Landesregierung gegen Antisemitismus Dr. Michael Blume

*Alon Bindes (Jüdische Studierendenunion Württemberg)

Es im Rahmen der Kundgebung ein Gebet mit Rabiner Pushkin geben.
Wir werden eine Stimme aus Israel verlesen.
Wir werden die HaTikva singen.
Wir werden im Verlauf der Kundgebung optisch und akkustisch auf die Entführten aufmerksam machen.

Die DIG Stuttgart ruft zu zahlreichem Erscheinen auf.

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Aktuelle Solidaritätskundgebungen mit Israel

Mitglied werden !

Die DIG unterstützt den Spendenaufruf des Kibbutz Nirim

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DIG Region Stuttgart e.V. | info@dig-stuttgart.net
Postfach 200101, 73712 Esslingen a.N. | WhatsApp: +972 53 3373110
www.instagram.com/dig_region_stuttgart | www.facebook.com/DIGStuttgart | https://twitter.com/DIG_Stuttgart
Vorsitz: Oliver Vrankovic

Samidoun-Verbot – ein Anfang, aber kein Ende

Online Vortragsveranstaltung mit Rebecca Schönenbach
Mittwoch, 25.10.23 | 19 Uhr
Anmeldung erforderlich | link 2 Stunden vor der VA für alle Angemeldeten.
Anmeldung unter info@dig-stuttgart.net

Eine Veranstaltung der DIG Region Stuttgart e.V. in Kooperation mit der DIG e.V.


Seit Jahren werden in Deutschland rechtsstaatliche Schritte unternommen, um
israelbezogenen Antisemitismus auf Demonstrationen zu verhindern. Seit die Hamas Israel am 7. Oktober angegriffen hat, ist die Notwendigkeit deutlich geworden, gegen die häufigsten Urheber der anti-israelischen Demonstrationen vorzugehen: Am 12. Oktober verkündete der Bundeskanzler, Samidoun werde verboten.

Doch die Vorfeldorganisation der Terrororganisation PFLP organisiert nicht nur Demonstrationen, bei denen offen Terrorismus unterstützt wird, sie hat sich längst mit Politik und NGOs vernetzt. Die formale Unterbindung von offenem Antisemitismus auf deutschen Straßen und ein Verbot der Organisation wird nicht ausreichen, um die Aktivitäten von Samidoun erfolgreich zu kontern, denn das Netzwerk beschreitet längst andere Wege, um seine antisemitischen und anti-demokratischen Ziele durchzusetzen.

Die vielen Gruppierungen, Stiftungen und Vereine des Netzwerks verknüpfen ihre Ziele erfolgreich mit Bewegungen, die legitime Ziele verfolgen. So häufen sich antisemitische Vorkommnisse bei Aktionen gegen Rassismus oder für eine bessere Klimapolitik, auf Konferenzen und Kunstausstellungen.

Daneben verfolgen Verbindungsleute des Netzwerkes ihre Ziele strategisch mit juristischen und politischen Mitteln. Sie versuchen, auf lokaler Ebene auf dem Rechtsweg Demonstrationsverbote und die Umsetzung des BDS-Beschluss des Bundes zu kippen. Sie bringen Anträge über gewählte Vertreter auf Bezirks- und Landesebene ein, die dem Drehbuch von Samidoun entsprechen. Auf europäischer Ebene sammelt das Netzwerk das Vorgehen gegen Antisemitismus unter dem Schlagwort „anti-palästinensischer Rassismus“, womit es gleichzeitig das Narrativ verstärkt, Terrororganisationen seien mit den Anliegen des palästinensischen Volkes gleichzusetzen. Unterstütz wird das Netzwerk unter anderem von dem Regime im Iran.

Die Arbeit dieses Netzwerks bildet einen Nährboden für Antisemitismus, der sich weit ab von islamistischen Milieus verbreitet und zu gewalttätigen Übergriffen führen kann.

Rebecca Schönenbach erklärt Struktur, Organisation und Finanzierung des Netzwerks und erläutert mögliche Gegenmaßnahmen, die über ein Verbot hinausgehen.

Zur Referentin:

Rebecca Schönenbach arbeitet als unabhängige Beraterin im Bereich der Terrorismusbekämpfung, speziell auch zum Themenbereich islamische Finanzierungen, außerdem auslandsbezogenem Extremismus. Als Spezialistin für Scharia und islamischen Extremismus hält sie Vorträge und berät Behörden, NGOs und Unternehmen. Darüber hinaus schreibt sie Fachbeiträge zu den Themenbereichen Islamic Finance, Islamismus, Radikalisierung und Frauenfeindlichkeit.

Als Vorsitzende des Vereins Frauen für Freiheit engagiert sie sich gegen Gewalt gegen Frauen, vor allem gegen politische Gewalt mit dem Ziel, Gleichberechtigung abzuschaffen. Für den Verein Veto! Für den Rechtsstaat e.V. erstellt sie Analysen zu Themen wie Samidoun, Gesetzgebung gegen Extremismus, Korruption und Geldwäsche.

Schönenbach ist Diplom-Volkswirtin mit Abschluss an der FU Berlin, Mitherausgeberin des Sammelbandes „Ich will frei sein, nicht mutig – FrauenStimmen gegen Gewalt“ (Alibri) und schreibt unter anderem für die WELT.

Mahnwache für Israel – Solidaritätskundgebung am Mo., 16.10. in Esslingen

Montag, 16.10. um 17:30 Uhr

Mahnwache für Israel eine Solidaritätskundgebung mit Dekan Bernd Weißenborn gemeinsam mit Rabbiner Yehuda Pushkin.

Vor dem alten Rathaus in Esslingen wird es am Montag, 16. Oktober, um 17.30 Uhr eine Solidaritätskundgebung für Israel geben. 

Zu dieser Mahnwache lädt der evangelische Dekan Bernd Weißenborn gemeinsam mit Rabbiner Yehuda Pushkin auch im Namen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und in Absprache mit der Stadt Esslingen ein.

„Der blutige, abscheuliche Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel hat großes Entsetzen ausgelöst. Diese Gewalt ist mit nichts zu rechtfertigen. Israel braucht unsere Solidarität. Diese möchten wir auch den jüdischen Menschen in Esslingen und der jüdischen Gemeinde gegenüber zum Ausdruck bringen“, sagt Weißenborn.

Die Mahnwache solle ein Zeichen der Anteilnahme und der Unterstützung für Israel sein.

Mehr Infos: https://www.ev-kirche-esslingen.de/neuigkeiten/solidaritaet-mit-israel

Solidarität mit Israel

Unser Dank unseren Freunden von der IRGW, Emma und Fritz und DIG Heilbronn. Wir bedanken uns bei allen Organisationen und Verbänden, die unseren Aufruf zur Solidaritätskundgebung geteilt haben.

Wir bedanken uns bei Pulse of Europe für die logistische Unterstützung und bei der Polizei Stuttgart für die Sicherheit.

Die Stimmung war berührend, mitfühlend und die Solidaritätsbekundung entschlossen. Auch iranische Oppositionelle haben der Kundgebung beigewohnt.

Nach einer Schweigeminute hat Michael Kashi (Vorstand der IRGW – Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs und stellvertretender Vorsitzender DIG Stuttgart) gesprochen. Nach einem Gebet mit Rabbiner Yehuda Pushkin (IRGW) Redebeiträge von Susanne Wetterich (DIG Stuttgart), Bernd Sommer (DIG Heilbronn), Oberbürgermeister Frank Nopper, Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Manuel Hagel (Vorsitzender CDU Fraktion im Landtag), Søren Schwesig (Evangelischer Stadtdekan der Stadt Stuttgart), Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Claudia Rugart (Scora – Schools opposing racism and antisemitism)
Am Ende wurde gemeinsam die Hatikva gesungen.

Wir bedanken uns bei mehr als 500 Menschen, die auf dem Marktplatz ein starkes Zeichen der Solidarität mit Israel und den israelischen Streitkräften gesetzt haben.

Wir bedauern, dass es dem Palästina-Komitee wenige Tage nach dem Massaker möglich war eine aggressive israelfeindliche Kundgebung abzuhalten, wenige Hundert Meter entfernt von unserer israelsolidarischen Kundgebung. Wir appellieren an alle Entscheidungsträger der Stuttgart antisemitischen Kundgebungen keine Bühne und keine Räume mehr zu bieten.

Ein reel der Stuttgarter Zeitung von der Kundgebung

Stuggi TV über die Kundgebung

Die Stuttgarter Zeitung über die Kundgebung

SWR über die Kundgebung

SWR Filmbeitrag über die Kundgebung


Der Auruf

Bilder: