SAMIDOUN verbieten!

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft hat in einem Schreiben an die Bundesinnenministerin um die Prüfung eines Verbots von SAMIDOUN gebeten.

Aus dem Schreiben: „Ich hoffe, dass die Erkenntnisse der israelischen Regierung, die dort zum Verbot von Samidoun führten, vom Bundesinnenministerium und vom Bundesamt für Verfassungsschutz entsprechend genutzt werden.“

Bei einer Demonstration in Berlin Neukölln und Kreuzberg sind am Karsamstag antisemitische, volksverhetzende Parolen wie „Tod den Juden! Tod Israel!“ gerufen sowie Terroristen und die Qassam-Brigaden, der militärische Arm der Hamas, verherrlicht und Fahnen von Samidoun gezeigt worden

Die DIG Region Stuttgart e.V. stellt sich umgänglich hinter die Forderung ein Verbot von SAMIDOUN zu prüfen.

Des weiteren fordert die DIG Stuttgart von den zuständigen Entscheidungsträgern gegen die mit SAMIDOUN assoziierten israelfeidlichen Akteure in Stuttgart vorzugehen.

Israeltag 2023


Der Israeltag 2023 findet am 17.05. zwischen 16 und 20 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt.



Schirmherrschaft Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart

Grußworte vom Antisemitismusbeauftragten, dem Generalkonsulat, der IRGW und der DIG Stuttgart und einem Repräsentanten der Stadt Givatayim.

Musikalischer Rahmen: DJ Sivan (TLV/FFM)

Bühnenprogramm: Kinderchor (Kindergarten + JGS), Grußworte, Zemer Chor (Senioren IRGW), Israelische Tänze mit Avi Palvari, Roman Kuperschmidt Klezmer-Musik Band.

Moderation: Anna Staroselski

DIG Stuttgart bei Liliom performance

[Foto: Dominique Brewing]
Bei fünf Aufführungen des Stücks „Liliom“ war die DIG Stuttgart im April mit einem Infostand im ehemaligen Club Penthouse Stuttgart vertreten. „Liliom“, eines der bekanntesten ungarischen Theaterstücke, wurde vom Citizen.KANE.Kollektiv umgeschrieben und dort als performativer Rave aufgeführt. So wurde der im Originalstück u.a. enthaltende Antisemitismus in der Aufführung konkret benannt und es fand eine Auseinandersetzung mit betreffenden Inhalten an den jeweiligen Stellen statt. Für die Einladung, dass die DIG Stuttgart in diesem Kontext über ihre Arbeit und den Kampf gegen Antisemitismus informieren kann, danken wir dem Citizen Kane Kollektiv. Bei den fünf Abenden in der eher ungewohnten Club-Atmosphäre trafen wir so auf viele interessierte Besucher*innen des Stücks, die sich viel Zeit genommen haben auch die DIG kennenzulernen.

Kein Fussbreit dem Antisemitismus! – statement zur VA mit Tony Greenstein im Lilo-Herrmann-Haus


Kein Fussbreit dem Antisemitismus! 

Am 24.2. spricht Tony Greenstein auf Einladung des Palästina Komitees im Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart.

Greenstein verwendet alle gängigen Narrative des zeitgenössischen Antisemitismus und wurde wegen Antisemitismus aus der Labour Partei(!) ausgeschlossen. 

Greenstein hat mehrfach Israelis mit Nazis verglichen* und darf nach einem britischen Gerichtsbeschluss „notorischer Antisemit“ genannt werden. 

Im Intifada Podcast (https://youtu.be/o9evhLCuA_k ) erklärt Greenstein (ab 00:03:05): „The Holocaust is exploited mercilessly by the Zionist movement“ und (01:08:13) „If you establish an ethno-nationalist state, what do you do accords with the logic of what the Nazis did as well“.

*(a) ‘AmYisraelChai is the Zionist equivalent of Heil Hitler’ (b) ‘yes the holocaust did happen and you Zios have been milking it ever since even though u collaborated with the Nazis’ (c) ‘Jewish Nazis.’

 (https://fathomjournal.org/calling-a-truce-with-left-wing-antisemitism-the-case-against-the-jerusalem-declaration-on-antisemitism/)

Gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors!

Jerusalem wurde in weniger als 24 Stunden von zwei Terroranschlägen erschüttert. Sieben Israelis wurden kaltblütig ermordet. Quer durch die palästinensischen Gebiete wurden die Anschläge gefeiert. 

Wir gedenken mit tiefer Trauer den Toten, sprechen den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid aus und wünschen den Verletzten vollständige Genesung. 

Die blutigen Anschläge zeigen die unbedingte Notwendigkeit auf, den israelbezogenen Antisemitismus und seine Akteure wie BDS und (pro-)palästinensische Organisationen, die den palästinensischen Widerstand grüßen, hart anzugehen und konsequent gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors vorzugehen. 

Wie antisemitische Netzwerke bis nach Stuttgart reichen, zeigt die DIG Stuttgart am 1.2. Bei einer Vortragsveranstaltung auf. 

Es darf für Veranstaltungen, auf denen gegen Israel gehetzt wird, keine Räume geben. Palästinensische Organisationen, die sich nicht ohne Wenn und Aber gegen Terror aussprechen, müssen aus zivilgesellschaftlichen Bündnissen ausgeschlossen werden. 

Palästinensische Stimmen, die sich nicht vom Terror distanzieren, dürfen keine Bühne und kein Forum erhalten. Schluss mit der Gleichsetzung des palästinensischen Terrors mit dem ukrainischen Widerstand.

Die Anschläge sind mörderischer Ausdruck des Judenhass, der in weiten Teilen der palästinensischen Bevölkerung gepflegt und von (pro-)palästinensischen Organisationen geteilt wird. Auch in Stuttgart.

Gegen die Unterstützer, Verharmloser und Apologeten palästinensischen Terrors!