Bei strahlendem Sonnenschein feierten am 4. Mai 2016 auf dem Schlossplatz mehrere Hundert Stuttgarterinnen und Stuttgarter den 68. Geburtstag Israels. Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler, der Zemer-Chor und das Ensemble Roman Kuperschmidt gratulierten mit ihren musikalischen Beiträgen. Unter Anleitung von Avi Palvari wurde ausgiebig Hora getanzt.
Michael Kashi, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, betonte in seiner Begrüßung die Hoffnung, die mit der Staatsgründung Israels verbunden war. „Hoffnungen, die sich für die Menschen in Israel erfüllt haben – und zwar unabhängig davon, ob sie jüdisch, muslimisch, christlich sind, ob sie Mann oder Frau sind, schwarz oder weiß, ob ihre Familien einst aus Europa kamen, oder aus einem der Staaten im Nahen Osten“.
Hellmut Königshaus der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft stellte die globalen Beiträge Israels heraus. „Wer an Boykott Israels denkt, dem empfehle ich, beim Griff zum Handy sich zu erinnern, dass er eine Erfindung made in Israel nutzt.“ Er forderte Banken und andere Einrichtungen auf, Boykottaktivitäten nicht zu dulden.
Bürgermeister Dr. Martin Schairer überbrachte die Grüße der Stadt Stuttgart und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Auch in Stuttgart seien antisemitische Tendenzen zunehmend zu spüren. Antisemitismus müsse verstärkt entgegen getreten werden.
Die Gästen nutzen die Gelegenheit sich an den Ständen über die Aktivitäten der beteiligten Organisationen zu informieren: IRGW, DIG, forum jüdischer bildung und kultur, Women`s International Zionist Organisation und Young WIZO, TSV Makkabi, Jüdischer Nationalfond – KKL, Christen an der Seite Israel, Internationale Christliche Botschaft Jerusalem, Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung, Emanzipation und Frieden, Junges Forum, Scuba-Reisen.