Israeltag Stuttgart ’23 – Dank und Bilder

Die DIG Stuttgart dankt der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) für einen in Kooperation durchgeführten unvergesslichen Israeltag, im Besonderen Sabina Morein für die gemeinsame Organisation mit unserem Vorsitzenden Oliver Vrankovic .

Wir danken dem Vorsitzenden der IRGW Michael Kashi, der auch stellvertretender DIG Vorsitzender ist, für seine Eröffnungsworte, dem Vorstandsreferenten der IRGW Lars Neuberger für die gewissenhafte Erledigung vieler Behördengänge und Alex und seinem Team für das Anpacken.

Wir danken Anna Staroselski (stellvertretende Vorsitzende der DIG – Deutsch-Israelische Gesellschaft für eine großartige Moderation, ihrer Exzellenz der Generalkonsulin Carmela Shamir für ihr persönliches Erscheinen auf dem vollen Schlossplatz.

Wir sagen Toda der 5-köpfigen Delegation aus Givatayim um Eli Holtzman und seinen Worten zur Kraft der Begegnung und Frau Rugart von SCORA – Yes we care die diese Kraft der Begegnung ebenfalls herausgestrichen hat – Beiden danken wir auch dafür der Begegnung nicht nur das Wort zu reden, sondern sich auch erfolgreich dafür einzusetzen.

Wir danken dem IRGW Oberrabbiner Yehuda Puschkin für seine gesegneten Worte, dem Beauftragten gegen Antisemitismus Dr. Michael Blume für seine klaren Worte gegen Anti-Zionismus, der Bürgermeisterin Fezer als Vertreterin von Stuttgart und dem Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper für die Schirmherrschaft.

Wir danken dem Kinderchor (Kindergarten und JGS der IRGW) und dem Zemer Chor unter der Leitung von Arkadi Ginsburgski. Wir danken DJ Sivan für den musikalischen Rahmen und Helmut Meder für die Tontechnik.

Besonders danken wir Avi Palvari , der den Schlossplatz zum tanzen gebracht hat. Legende!

Herzlichen Dank an Roman Kuperschmidt Klezmer dafür, den Schloßplatz mit hebräischen Klassikern gerockt zu haben. Außerdem ein großer Dank an die wundervolle Shai Terry für ihren fantastischen Gesang, einschließlich der Hatikva und Yerushalayim Shel Zahav am Ende.

Danke an mehr als ein Dutzend Organisationen (israelische, deutsch-israelische, pro-israelische, christliche, jüdische, ideologiekritische, usw.) für ihre Infostände und natürlich an WIZO für das tolle Essen.

Und an Hunderte von Besucher*innen für ein unvergessliches Fest in Blau-Weiß

Reden von O. Vrankovic unf E. Holtzmann

Keine antisemitische Hasskundgebung in Stuttgart!

Gegen antisemitische Hasskundgebungen im Herzen Stuttgarts!

Gegen die Unterstützer*innen, Verharmloser*innen und Apologet*innen palästinensischen Terrors!

Die DIG Region Stuttgart e.V. fordert ein konsequentes Vorgehen gegen antisemitische Hetze im Herzen Stuttgarts.

Bei einer Demonstration in Berlin wurden am Karsamstag antisemitische Parolen gerufen und der militärische Arm der Hamas verherrlicht. Wenige Tage später musste eine Veranstaltung in Köln wegen antisemitischer Hetze abgebrochen werden. Zu beiden Veranstaltungen rief Samidoun auf, eine Organisation, die in Israel wegen ihrer Beziehungen zu der Terrororganisation PFLP verboten ist.

Wir fordern von der Bundespolitik die Prüfung eines Verbots von Samidoun!

Wir fordern von der Stadt Stuttgart ein Verbot des Nakba Tags auf dem Stutgarter Schloßplatz. Zu der Veranstaltung rufen mit Samidoun assoziierte israelfeindliche Akteure auf.

Das Palästinakomitee, das direkte Aktionen von Samidoun mitträgt und die gegen den Staat Israel und seine Bewohner*innen gerichtete Boykottbewegung BDS unterstützt, darf von der Stadt Stuttgart keine Bühne geboten bekommen.

Der Nakba Tag ist eine Israel dämonisierende und Israel delegitimierende Propagandaveranstaltung und droht zu einer Vernichtungswerbung im Herzen Stuttgarts zu werden.

Auf lokaler Ebene konsequent gegen die Dämonisierung Israels vorzugehen muss ein Mindestanspruch der Stadt Stuttgart sein. Es darf für Veranstaltungen, bei denen gegen Israel gehetzt wird und der Staat Israel delegitimiert wird, keine Räume geben und keine Bühne.

Am 14.05. und 29.05. vorletzten Jahres hatten das Palästinakomitee und „Palästina Spricht“ zu antiisraelischen Kundgebungen in Stuttgart aufgerufen, bei denen es zu mehreren antisemitisch konnotierten Zwischenfällen kam.

Antiisraelischer Hetze folgen Taten, die die Unversehrtheit von Jüd*innen auch in Deutschland bedroht.

Es darf am 13.05. keine Hasskundgebung gegen Israel im Herzen Stuttgarts geben!


gez: Oliver Vrankovic, Vorsitzender der DIG Region Stuttgart e.V. (im Namen der DIG Region Stuttgart e.V.)

Stuttgart – meine Stadt

Antisemitismus und Atomwaffen

Die DIG Region Stuttgart e.V. und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit laden ein zu einer Vortragsveranstaltung mit Dr. Matthias Küntzel

Antisemitismus und Atomwaffen. Über die Gefährlichkeit des iranischen Regimes 

Donnerstag, 25. Mai 2023 | 19 Uhr

Haus der Geschichte | Konrad-Adenauer-Straße 16, Stuttgart
Anmeldung unter info@dig-stuttgart.net oder https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/1TCB7

Moderation: Susanne Wetterich

Warum will das iranische Regime Israel beseitigen? Es gibt zwischen beiden Ländern keine Grenzstreitigkeiten und auch kein Flüchtlingsproblem. Bis 1979 unterhielten beide Länder gute Beziehungen. Warum änderte sich dies abrupt mit Khomeinis islamischer Revolution?  
Seit 1979 ist der Iran das einzige Land der Welt, das die Zerstörung Israels nicht nur öffentlich propagiert, sondern auch militärisch vorbereitet. Es ist zudem das einzige Land, dessen Führung den Holocaust leugnet. Wie ist dieser Antisemitismus zu erklären? Gibt es Verbindungen zu den antijüdischen Ressentiments aus der Frühzeit des Islam oder dem Antisemitismus europäischer Provenienz? Und welche Folgen ergeben sich für die Gegenwart und Zukunft des Nahen und Mittleren Ostens?  
Dieses Regime ist keine Status Quo-Macht, sondern eine Macht, die die Welt revolutionär verändern will. Auch ohne Atomwaffen hat dessen Führung die Region – Irak, Syrien, Libanon und Jemen – mit Terror Krieg und Chaos überzogen. Mit Atomwaffen würde sich ein Regime unangreifbar fühlen, das als einziges Land der Welt offen erklärt, ein Mitgliedsland der Vereinten Nationen auslöschen zu wollen. Doch kann die iranische Bombe noch verhindert werden? Und falls ja: wie? 
Über diese aktuellen und drängenden Fragen wird unser Referent vortragen und Antworten zur Diskussion stellen. 

Dr. Matthias Küntzel ist Politikwissenschaftler und Historiker, der mehrere Bücher über den Iran und die deutsch-iranischen Beziehungen auf Englisch, Farsi und Deutsch veröffentlicht hat. Er war zwischen 1984 und 1988 Atomexperte der grünen Bundestagsfraktion und von 2004 bis 2015 externer associate researcher beim Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism (SICSA) an der Hebrew University in Jerusalem. Heute ist er u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Mitglied im advisory board der in New York ansässigen Organisation United Against A Nuclear Iran. 2011 verlieh ihm die US-amerikanische Anti-Defamation League wegen seines Engagements gegen Antisemitismus den Paul-Ehrlich-Günther Schwerin Menschenrechtspreis.
Mehr Informationen auf www.matthiaskuentzel.de .   

Mitgliederversammlung 03.05.23

Am 03. Mai fand die Mitgliederversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Region Stuttgart e.V. statt.

Der Vorsitzende Oliver Vrankovic berichtete über die vielfältigen Tätigkeiten der DIG Region Stuttgart e.V., zu denen Veranstaltungen, Stände und Aufklärungsarbeit zählen und erläuterte den Einsatz für den dt.-isr. Jugendaustausch.

Des Weiteren wurde den versammelten Mitgliedern dargelegt, wie die DIG Stuttgart auf verschieden Ebenen und Kanälen gegen Falschberichterstattung, israelbezogenen Antisemitismus und antizionische Akteure in der Region kämpft.

Bei der MV wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der Vorsitzende Oliver Vrankovic wurde im Amt bestätigt. Der neue Vorstand umfasst 13 Personen, die ihre Augen auf anstehende Aufgaben und Herausforderungen richten.

SAMIDOUN verbieten!

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft hat in einem Schreiben an die Bundesinnenministerin um die Prüfung eines Verbots von SAMIDOUN gebeten.

Aus dem Schreiben: „Ich hoffe, dass die Erkenntnisse der israelischen Regierung, die dort zum Verbot von Samidoun führten, vom Bundesinnenministerium und vom Bundesamt für Verfassungsschutz entsprechend genutzt werden.“

Bei einer Demonstration in Berlin Neukölln und Kreuzberg sind am Karsamstag antisemitische, volksverhetzende Parolen wie „Tod den Juden! Tod Israel!“ gerufen sowie Terroristen und die Qassam-Brigaden, der militärische Arm der Hamas, verherrlicht und Fahnen von Samidoun gezeigt worden

Die DIG Region Stuttgart e.V. stellt sich umgänglich hinter die Forderung ein Verbot von SAMIDOUN zu prüfen.

Des weiteren fordert die DIG Stuttgart von den zuständigen Entscheidungsträgern gegen die mit SAMIDOUN assoziierten israelfeidlichen Akteure in Stuttgart vorzugehen.